'Front'
… when you see one — omdat hij een externe beeldscherm gebruikt voor zijn mobiele telefoon, bijvoorbeeld
en de foto vervolgens nog op de blog plaatst
Warum Manganoxid bei hohen Drücken plötzlich zum Metall wird will uns eben ein email erklären, abends um dreiviertel elf. Der Informationsdienst Wissenschaft, die Universität Augsburg wollten’s wohl noch dringend mitteilen. “Morgen hätte das auch niemanden interessiert.” Sagt meine Frau. Und sie muss es wohl wissen, als Akademikerin.
ACC announces the immediate closure of the Lemon Tree
“{ACC Resources Management} Committee members agreed unanimously that the venue should be offered the chance to take out a loan from the City Council-administered Aberdeen Business Enterprise Scheme (ABES) – or The Lemon Tree could have its overdraft facility underwritten up to a reasonable new limit by the City Council.Neither option was taken up by The Lemon Tree’s board.”
And the Lemon Tree Website is just a bunch of nested emtpy folders….
The Lemon Tree board had good reasons not to take up ACC offers, as comments at the Scotsman website reveal: each of the board members would have to “personally put up a guarantee of £25k from their own pockets” in order to accept that generous offer from Aberdeen City Council…
Same tune, maybe, but on another note: Plans for Aberdeen Arts Centre were rubber-stamped by city councillors yesterday, the P&J reports
“Denken für Anfänger” hat mal jemand gesagt, auf enthousiaste Vorschläge, doch ein MindMap zu zeichnen. Seither bezeichne auch ich MindMap(TM) als “Denken für Anfänger”. Mindestens seit es MindMap-Malprogramme für den Compi gibt, grassiert das MindMap Fieber allenthalben. Pseudo-sequentielle hierarchische Strukturierung, könnte man es nennen.
Im Novemberheft von ETH Globe wird Denken für Anfänger auf eine nächste Stufe gehoben, und ich zweifle, ob es eine Stufe wissenschaftlicher oder kommunikativer Inkompetenz ist. Diese Abbildung zeigt einen Ausschnitt aus einem Diagramm, das einfache Wirkungszusammenhänge darstellt — “Was tut ein Gewitter?”
Lesebeispiel führt er zu einer Überlast in der Kanalisation (overload canalisation), was zu Wasser im Keller führt (flooding, inundated cellars).
Die Legende zum Bild lautet: “Die Katastrophenkaskade eines Gewittersturms als Mindmap. Das ist es wieder, das Unwort. Und verwendet wird es diesmal für ein Bild, das eigentlich einigermassen intelligent gedacht gewesen wäre. Als ich noch studierte, sagte man bei so einem Diagramm noch: “vernetztes Denken”. Werde ich alt oder die ETH-Kommunikation schludrig? Biologisch trifft wohl Ersteres zu, intellektuell wohl eher Zweiteres …
Das behauptet zumindest dieses filmpje auf YouTube, das vom niederländischen Instituut voor Briljante Mislukkingen aufgegriffen wird.
Nu ben ik aangekomen in Nederland. Vanaaf 16 oktober project leider bij de Waag Society te Amsterdam.
3. Busse in Tilburg, angeschrieben mit “Geen Dienst” — “Extra Dienst” — “Geen Dienst”
Wenn 2 Busse keinen Dienst tun, muss der dritte extra Dienst tun….
3 Buses in Tilburg, saying “Geen Dienst”, “Extra Dienst”, “Geen Dients” — if two buses are not on duty (geen dienst) the third one has to work extra.
The Consumentenbond in the Netherlands collected 4200 complaints in only one month about Microsoft’s new operating system. According to the Consumentenbond is Vistayet not a full replacement of XP.
Or something like that. Vogon poetry in the Dutch free daily “De Pers”. I want to be a Microsophe too!
The “elected leaders” of Scotland, i.e. those members of parliament who happen to serve as ministers (one day I’ll rant separately on that British idea of “democracy”) have decided to rebrand themselves from “Scottish Executive” to “Scottish Government”. Scotland: Be warned!
In a democracy you’d want the leaders to carry out what the people wants them to do. That’t the whole point of democracy. Carrying out is executing orders. Hence the name “executive”.
Government conveys a completely different meaning; to govern means to steer, to control, to execute authority, to command. In the UK, this notion of “government” has most recently been shaped by Tony Blair, and elsewhere by George W. — it’s the notion of a pseudo-elected, alsmost good-like autocracy of a body that should serve the people but in actual fact commands and controls.
That’s the way I read the move to re-brand the Scottish Executive as Scottish Government. People of Scotland, be warned.
Disclaimer: I should add that also the old Scottish Executive tended to be more of an authoritarian Government than a democratic body serving the will of the people.
Hallo Forschung, hallo Anke, Nadine und Kuno, hallo ETH Welt. Ich bins, ja ich, die Forschungsrealität. Nett, euch gedruckt, sozusagen, im Cyberspace zu sehen, euch zu treffen in dieser niedlichen ETHLife Lounge.* Mich, mich kennt ja jeder. Und jede. Und ich bin keine Freundin von Doktoranden, zumindest nicht a priori.
Damen fragt man nicht nach dem Alter, lieber Kuno – ich darf dir Jöö sagen, ja. Bist ja schon attraktiv, mein Kleiner. Aber lass dir das mal nicht in den Kopf steigen. Die Welt ist nicht so rational, wie du sie gerne siehts. Ja, ja, ja, ja. Meilensteine. Fragestellungen. Realistischer Zeitplan. Weisst du, als ich noch jung war … hach, da waren die Forscher noch vom Entdeckergeist beseelt. Sie wollten noch die Welt erklären. Galileo, Isaac, das waren noch Kerle, echte Männer, mit Leib, Hirn und Seele der Wissenschaft verschrieben. Forschungserotik, mein Süsser, Forschererotik…
(Man hört ein leises Knurren, das anscheinend unter einem der Salontische in der virtuellen Begegnungs-Lounge seinen Ursprung hat. Yolanda Forschungskultur zischt ein scharfers “ssssst!” in seine Richtung.)
Was sich heute Wissenschaft nennt, mein Lieber, das ist doch viel zu oft mehr Topf als Kopf orientiert. Und dann dieser Wahn der Beherrschbarkeit, der Voraussehbarkeit, des “manageable”. Und du mitten unter ihnen – ein Ausbund gar des Glaubens an die Planbarkeit. Selbst der linke Trottel Bert Brecht hat es erkannt (oder zumindest die Erkenntnis einer seiner Ghost-Writerinnen nicht weg-editiert): “Ja mach nur einen Plan, sei nur ein grosses Licht, und mach noch einen zweiten Plan, gehn tun sie beide nicht.” Oder wie einer meiner Liebhaber zu scherzen pflegte: “Planung ist das Ersetzen des Zufalls durch den Irrtum”.
(Wieder dieses Knurren, lauter diesmal, eher ein Grunzen gar, und nochmals das scharfe “sssst!” der Yolanda.)
Vergiss es, Jöö – Kuno! – vergiss es. Die Forschungsrealität ist eine andere. Wir glauben nicht an Felsen in der Brandung. Wir glauben nicht an Pläne, hinter denen “Schöpfer und Betreuer voll stehen”. Die Forschungsrealität ist eine andere. Lieber Jöö: wer zahlt, befiehlt. Das ist nicht nur in der sogenannten “freien Wirtschaft” eine Realität. Das ist auch in der Freiheit der academia Realität.
Und die, die zahlen, halten sich öfter mal bedeckt darüber, wofür sie denn gerne zahlen würden. Um dann irgendwann, gerne anfangs Sommer, nochmals eine Viertel Milliarde zu finden, die sie gerne nutzbringend an die forschende Klasse almosenartig vergeben wollen würden. Hast du noch nie bemerkt, wie nach solchen Ankündigungen Betreuer (und manchmal auch Doktoranden, unter Anleitung, versteht sich) in fieberhafte Aktivität verfallen, das “gemeinsame” Vorhaben so umzudichten, dass es die urplötzlich aus der machina der Forschungsförderung erbrochenen Kriterien geradezu übererfüllt? Nein? Du musst noch viel lernen, Jöö!
Jöö: hör mir mal zu… (das Grunzen unterbricht sie, “ssssssst!!” faucht sie zurück) … Jöö: ich kann deinen Optimismus nachfühlen. Auch ich war mal jung und optimistisch. Doch heute … (wieder das Grunzen) …weisst du, Jöö, ich will dir was sagen. (In Richtung des Grunzens: “ja, komm mal vor, Schnuggi…” – unter dem Salontisch wälzt sich ein Vieh hervor wie eine Mischung aus Möchte-Gern-Wildschwein und ungeschickt kastriertem Bullterrier) … Jöö: das ist das Technologietransferkel (grunz wuff wuff – das TTFerkel wedelt mit dem geringelten Schwanzstummel, fast süss, und verdreht die Augen; Jöö ist perplex).
Lieber Jöö – seitdem sie mir dieses TTFerkel als Haustier aufgezw … angeboten haben, ist es überhaupt aus mit der alten Forschererotik. Es ist immer dabei. Es erheischt immer Aufmerksamkeit. Vor ihm gibt es keine Geheimnisse, keinen freien Gedanken mehr. Ich, Yolanda, Forschungsrealität, ich konzentriere mich bei jedem Schritt, bei jedem Gedanken, bei jeder Äusserung auf die Bedürfnisse von diesem Vieh. Denn wer zahlt, befiehlt. Und das TTFerkel verspricht, zu zahlen. Oder vielmehr: andere zahlen zu lassen. Denn (flüsternd:) so hässlich es aussieht, es hat Beziehungen zu reichen Leuten (das TTF kläfft laut…) …
Lieber Jöö, ich bin zwar mittlerweile eine alte Schachtel. Und du hast ja recht, dass es nützlich ist, sich öfter mal zu fragen, ob man wohl das noch tut, was man zu tun sich zum Ziel gesetzt hat. Und so im Kleinen – habe ich denn meine Literatur gelesen, meine Experimente geplant, meine Stichprobe gefunden – ist das ja ganz nützlich. Doch so im Grossen, lieber Jöö, und auch deine Doktoranden könne sich dem Kontext nicht entziehen, im Grossen schauen wir lieber erst mal danach, wer das Geld gibt, und was die dafür wollen. Vergiss nicht, du bist das letzte Glied in der Nahrungskette, und schon dein Betreuer frisst dich auf, wenn er vielleicht von seinem Boss und der von seinem Geldgeber gefressen wird, falls falsche Resultate kommen… (wieder kläfft das TTF) … vor der Macht des Mammons, lieber Jöö, müssen ehrenhafte wissenschaftliche Ansprüche verstummen,…
(Nun bellt und grunzt das TTF wild durcheinander und rennt wie ein Berserker in der Lounge umher, und durch den Tumult sind nur noch Bruchstücke zu hören) …vergiss es… …Marktgängigkeit… …Industriebezug… …Venture Capital… …intellektuelles Proletariat… …die Welt ist – Scheibe… …Grossindustrie… …Interessenkonflikt?… …Lobbying… …Graduate-School… …Brainwash… …Ethik… …Verrat…
* Im ETH-Life, dem PR-Organ der ETH Zürich, erschien am 4. Juli 2007 eine Kolumne von Anke Neumann und Nadine Schüssler mit dem Titel: Lies mal, wer da spricht – jöö, ein Forschungsplan . Anke und Nadine treffen im Gespräch auf “Kuno Forschungsplan”, der ihnen erklärt, warum er so sinnvoll sei. Anke und Nadine kommen zum Fazit, ein Forschungsplan sei eine gute Sache, man müsse ihn aber ernst nehmen.
Obiger Text erschien am 4. Juli 2007 im ETH Life Forum unter dem Titel Topf orientierte Forschung
It was a hard decision for the BBC’s subed for England / Kent. Should we go with the scared hairdresser or the wriggling child? See for yourself:
‘Child escaped’ in £53m cash raid
‘Child escaped’ in £53m cash raidA
hairdresserchild held captive in Britain’s biggest cash raid was“too scared”small enough toname four men she disguised, the £53m Securitas heist jury hears.wriggle through a cage, jurors hear.