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Webster's Online Dictionary

with Multilingual Thesaurus Translation

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'Rants & Raves'



Freund Blocher durfte am letzten Wochenende feststellen, was ich im September fand: “Wer sät, der erntet” (Schweizer Polizeimotto). Klar sind es wieder die “Linken und Netten” die Schuld daran sind.

Schildbürgerstreich in der Bundeshauptstadt

Staunend sassen Herr und Frau Schweizer vor der Mattscheibe und sahen, wie Bern zerstört, der SVP-Bubentraum vom Wahlkampffestumzug ausgeträumt wurde. Von einem Netz von Aktivisten, die eine Fahrlässigkeit der Berner Polizei taktisch zu nutzen wussten. Das Vorgehen war einfach: Umzug verhindern, Polizei stürzt sich auf die Verhinderer und lässt den Bundesplatz ungeschützt, Bundesplatz wird gestürmt und randaliert. Klassische Taktik, aber die Berner Polizei hatte nicht damit gerechnet. Und auch nicht die Berner Behörden.

Es waren nicht die Rot-Grünen

Volksbelustigungen ziehen Gewalt an, und die Reihe von Fussballspiel, Rütlifeier, WEF und G8 kann getrost um SVP-Wahlkundgebung erweitert werden. Nach 4 Jahren Bundesblocher und der Schafsplakatrhetorik dieses Herbst hätte Politik und Polizei in der Stadt Bern das voraussehen müssen. Aber weder die Schildbürger in der Stadtberner Politik noch die Shielded Citizens der per Ende Jahr abzuschaffenden Stadtpolizei wollten zu Ende denken, wie hässlich zu viel SVP-Versammlungs- und Meinungsfreiheit an einem Tag mitten in der Hauptstadt werden kann. Einzig ein Verbot einer SVP Kundgebung dieser Art hätte den Tag retten können. Aber das braucht Mut, aber den sucht man wohl beim FDP-Gemeinderat Hügli (Direktor für Sicherheit, Umwelt und Energie) vergebens.

Busses 3. Busse in Tilburg, angeschrieben mit “Geen Dienst” — “Extra Dienst” — “Geen Dienst”

Wenn 2 Busse keinen Dienst tun, muss der dritte extra Dienst tun….

3 Buses in Tilburg, saying “Geen Dienst”, “Extra Dienst”, “Geen Dients” — if two buses are not on duty (geen dienst) the third one has to work extra.

‘When we have gold we are in fear … ‘ is the first half of an old English proverb. John McDowell was ‘gold commander’ in charge of the assassination operation (surveillance this is called in jargon) on Jean Charles de Menezes on 22 July. ‘We did our best’ he is reported saying. But, obviously, that’s not always good enough, as the proverb continues: ‘… when we have none we are in danger’.

Auch in Amerika hat die Schule wieder begonnen, zum Beispiel am MIT in Boston. Dabei kam eine Studentin grade noch mit dem Leben davon, als übereifrige Airportbehördengorillas sie mit Maschinenpistolen bedrohten. Der Grund? Sie hatte eine Elektronikplatine mit baumelnden Drähten auf ihr Shirt genäht (hier ist ein Bild). Und das Shirt war schwarz. Und hatte eine Kapuze. Und auch sonst sieht die Studentin sehr gefährlich aus. Und wollte doch einfach nur erste werden am “carreer day”. So widersprüchlich kann Kultur sein, besonders die US-amerikanische.

Kürzlich hatte ich Anlass und Gelegenheit, mich wieder mal aufs Land zu begeben. Aufs schweizerische Land. Laut NZZ am Sonntag ist dort ja das Heil zu finden, “Chancen für den 1,70-Meter-Mann und die Kleidergrösse-40-Frau”.

LungenzugWeil ich kein Mann bin, der Autos repariert (auch die gibt’s nur auf dem Land, so die NZZ), stieg ich in den Zug, setzte mich ans Fenster und wurde belehrt: “dies ist kein Lungenzug”. Ich staunte. Offenbar fahren sonst Lungenzüge auf den Gleisen auf dem Land…

aussendepotDer Nicht-Lungenzug fuhr gemächlich durch Wiesen und Industrieareale und hielt ab und an an, in Orten mit verwirrlichen Namen (in Schottikon wird wohl kein Wisky gebraut und kein Haggis gejagt) und eigenwilligen Wegweisern “zum Aussendepot”.

PolizeipostenDann war ich angekommen und spazierte durch das Dorf. Es gab eine Kirche, eine Bank, wohl auch ein Bordell, einen Wohnblock, wo wohl die Ausländer wohnen, und einen Polizeiposten. Er trägt die Inschrift: “Wer sät, der erntet”.

Blochergesichtige weisse Schafe treten auf roten Plakaten gegen schwarze. Die CVP verlinkt auf YouTube zu brutalen anti-PKK-Videos, die andernorts als Trainingskamps enttarnten Schweizerischen Schiess-, Baller- und Jagdvereine empfehlen Politiker zur Widerwahl, obwohl sie sich proTell und nicht proTest nennen, und über dem Vierwaldstättersee fallen Gleitschirmpiloten vom Himmel, ohne daran zu ver… [Netiquette kicks in] …letzt zu werden.

The “elected leaders” of Scotland, i.e. those members of parliament who happen to serve as ministers (one day I’ll rant separately on that British idea of “democracy”) have decided to rebrand themselves from “Scottish Executive” to “Scottish Government”. Scotland: Be warned!

In a democracy you’d want the leaders to carry out what the people wants them to do. That’t the whole point of democracy. Carrying out is executing orders. Hence the name “executive”.

Government conveys a completely different meaning; to govern means to steer, to control, to execute authority, to command. In the UK, this notion of “government” has most recently been shaped by Tony Blair, and elsewhere by George W. — it’s the notion of a pseudo-elected, alsmost good-like autocracy of a body that should serve the people but in actual fact commands and controls.

That’s the way I read the move to re-brand the Scottish Executive as Scottish Government. People of Scotland, be warned.

Disclaimer: I should add that also the old Scottish Executive tended to be more of an authoritarian Government than a democratic body serving the will of the people.

Zumindest, wenn sie blond, blauäugig, weiblich und mitte Zwanzig sind und als “Mystery Toerist” die Tourifreundlichkeit von Amsterdam erkunden. Dann nämlich glauben sogar die eingefleischtesten 020er, es mit echten Touristen zu tun zu haben. Dutchnews behauptet sogar, gelesen zu haben, dass ein Taxifahrer den Mädels auf der Fahrt die Sehenswürdigkeiten erläutert habe.

Aber vielleicht ist das ja alles nur ein Märchen, denn ausser dem Bericht bei Dutchnews schweigt das Internet über Erfahrungen der beiden “Mystery Toerists”. Und einige Sites (Parool, Ondergrond TV) wollen sogar wissen, dass die beiden Mystery Toerists Männer seien. Vielleicht haben die sich ja zum Test der Amsterdamer Touristenfreundlichkeit gar einer Geschlechtsumwandlung unterzogen …

…at least for hobby terrorists, it seems.

It was a hard decision for the BBC’s subed for England / Kent. Should we go with the scared hairdresser or the wriggling child? See for yourself:

‘Child escaped’ in £53m cash raid
‘Child escaped’ in £53m cash raid

A hairdresser child held captive in Britain’s biggest cash raid was “too scared” small enough to name four men she disguised, the £53m Securitas heist jury hears.wriggle through a cage, jurors hear.

“Dummheit ist nicht strafbar”, so in kurz das Verdikt des Bülacher Bezirksgerichts zu den Strafanklagen gegen die Grounding-Piloten der Zürcher FDP. Dummheit aber hilft: Positionen bewahren, Recht zu kriegen, ungeschoren davon zu kommen. Denn dumm war nicht nur die Swissair Führungsspitze, damals von 6 Jahren. Dumm war wohl auch die vorgelegte Klageschrift: zu hoch gepokert, zu viel gewollt, und damit auf die Nase gefallen. Dumm isch gange.

It’s not a crime to be stupid. That (or just about that) is the verdict of the criminal court of Bülach in the case against the former business pilots of the bancrupt airline Swissair. However, the verdict also shows that it helps to be stupid; it helps to get jobs, and it helps to remain innocent. Not only these business leaders were stupid, some 6 year ago. The public prosecuttion was, most probably stupidly too, aiming too high. Tough shit, Paddy…

Blog schreiben ist erheiternd. Blog lesen noch viel mehr. So kommt zum Beispiel des deutschen Perlentauchers Bücherschau des Tages von heute daher, wenn man’s geeignet liest …

Wer Die SZ wälzt 1700 Seiten Dokumente zum Fall des Amerikaners Noel Field, an dem sich die Kunst ersten Schauprozesse in Ungarn entzündeten: Fünf Jahre saß der unerschütterliche Kommunist dort im Gefängnis und beantragte hinterher Abschweifung Asylliebt, dem empfiehlt ! Außerdem liest sie die Feuilletons und Reportagen "Zwischen Erdbeben" des schillernden Michael Lentz in der FAZ wärmstens ein Hörbuch mit Karl ValentinCurzio Malaparte. Die "Exzentrischen Existenzen" begegnet die taz FAZvertieft sich in "Die Charaktere" Herman Bangs gleichnamigem Band mit Erzählungen und Reportagen. Als sensationelle Entdeckung preist die NZZ den erst jetzt veröffentlichten, sehr scharfsinnigen Debütroman Jean de La Bruyeres, gewissermaßen der Rainald Goetz des 17. Jahrhunderts.
Betörende PoesieAmerys und komplex gezeichnete Menschen – für die NZZ ist Aharon Appelfelds neuer Roman "Elternland" ein Meisterwerk. Vorgestellt wird außerdem der erste Roman der israelischen Journalistin Avirama Golan, "Die Raben".Schiffbrüchigen".

So also machen die das, hier nochmals zum mitlesen

Die SZ wälzt 1700 Seiten Dokumente zum Fall des Amerikaners Noel Field, an dem sich die ersten Schauprozesse in Ungarn entzündeten: Fünf Jahre saß der unerschütterliche Kommunist dort im Gefängnis und beantragte hinterher Asyl! Außerdem liest sie die Feuilletons und Reportagen "Zwischen Erdbeben" des schillernden Curzio Malaparte. "Exzentrischen Existenzen" begegnet die FAZ in Herman Bangs gleichnamigem Band mit Erzählungen und Reportagen. Als sensationelle Entdeckung preist die NZZ den erst jetzt veröffentlichten, sehr scharfsinnigen Debütroman Jean Amerys "Die Schiffbrüchigen".